||| ROBERT PROSSER: REINHARD-PRIESSNITZ-PREIS | MUSA: MEMORY LAB | KONZERT: PETERLICHT | KLANGAPPARAT: PETER LICHT – SONNENDECK
ROBERT PROSSER: REINHARD-PRIESSNITZ-PREIS
Klever Verlag 2011
Erhebendes zum Wochenbeginn: Unser SALON-Autor Robert Prosser wird heute mit dem Reinhard-Priessnitz Preis geehrt.
Die Auszeichnung wird vom Bundeskanzleramt gestiftet und seit 1994 jährlich vergeben. Der mit 4.000 Euro dotierte Preis erinnert an einen der bedeutendsten Vertreter der Neuen Poesie, den Wiener Autor Reinhard Priessnitz (1945–1985).
Wie stets setzen die beiden Juroren Robert Schindel und Gustav Ernst in ihrer jährlichen Kür ein Zeichen in Richtung (relativ) jugendlicher Autorinnen Autoren.
Freilich muss da das vom Literaturhaus in Umlauf gebrachte Minimalversion der der Jurybegründung etwas dürr anmuten und könnte als Charakteristik ebenso auf mindestens 33 andere Autorinnen Autoren zutreffen. Das Rudimentäre ist fraglos keines der Juroren- sondern von der höchst limitierten Event-Prosa des Literaturhauses bedingt:
Robert Prosser schafft mit Elementen des HipHop, der Wiener Avantgarde und Beat-Literatur eine eigene originelle und hochartifizielle Prosa.
Näheres wird man zweifellos durch die Laudatio des Literaturkritikers Anton Thuswaldner erfahren, bevor Robert sich selbst an den Lesetisch begibt-
- Reinhard-Priessnitz-Preis an Robert Prosser– Literaturhaus, 1070 Wien – heute, 27. 10. 2014, 19:00
(Robert Prosser @ in|ad|ae|qu|at:
- STROM ( Auszug ) & Zwei Videos
- Anja Utler :“jeder Schritt ein Ausbruchsstadium”- Robert Prossers “verinnerlichte Halluzinationen”| espace d’essays |
- ORIGAMI ( text & video )
- Feuerwerk ( Prosa + audio )
- Geister und Tattoos : Romanauszüge , Fotografien aus Berg-Karabach
- Regenschirme , Trommeln ( Ghana , Juli 2012 ) - Text , Fotos , Videos)
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MUSA: MEMORY LAB
Bereits zum 10. Mal geht der “Europäische Monat der Fotographie” über die Bühne. von besonderem Interesse dabei ist, dass die acht beteiligten Partnerstädte Konzept und Thema der vielfältigen Ausstellungen gemeinsam programmieren.
Mit “Memory Lab” wird die Potographie im Hinblick auf ihre mediale Historitiät befragt, auf ihre Rolle als Quelle und als Grundlage für mancherlei Aneignung von “Geschichte”:
Welche Bedeutung hat das fotografische Bild in Bezug auf die Konstruktion von Vergangenheit und Geschichte? Wie wird die Distanz zwischen damals und heute, zwischen aktuellen und vergangenen Lebensverhältnissen überwunden, welche Wirklichkeit generiert sich hierbei? Gerade bei der Hinterfragung des bildlichen Gedächtnisses, beim Formulieren von Erinnerung zeigt sich die Herausforderung, die sowohl in der künstlerischen Gestaltung als auch in der Betrachtung liegt: Bilder, die an unser Erinnerungsvermögen appellieren, vergegenwärtigen das Vergangene, verlangen zugleich aber auch, dass wir uns in der Erinnerung daran der eigenen Gegenwart bewusst sind.
Ausgestellt werden Arbeiten von: Tanja Boukal (A), Steven Cohen (ZA) & Marianne Greber (A), Marcell Esterházy (H), Anna Jermolaewa (RUS), Noro Knap (SK), Tatiana Lecomte (F), Andreas Mühe (D), Erwin Olaf (NL), Gábor Osz (H), Marija Mojca Pungercar (SLO), Aura Rosenberg (USA), Lina Scheynius (S), Juraj Starovecký (SK)
- Ausstellung: Memory Lab. Photograpy Challenges History– MUSA, 1010 Wien – Vernissage heute, 19:00 H, Ausstellung 28. 10. – 21. 3. 2015
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KONZERT: PETERLICHT
Und den Liebhabern gehobener Unterhaltungsmusik serviert das Wiener Schauspielhaus den Autor und Sänger PeterLicht, der bis 2006 aus seinem Konterfei ein ähnlichesw Geheimnis macht wie z.B. Thomas Pynchon. Wer dabei sympathischer ist, bestimmen Sie selbst, indem Sie sich itzo noch last-minute-tickets besorgen. Immerhin präsentiert er seine neue Live Release “Lob der Realität“. Das gute Stück wurde bekanntermassen infolge eines geglückten crowd-funding realisiert (@ startnext), Als Buch liegt es seit kurzem im blumenbar-Verlag vor.
PeterLicht: Mit seinem Lied vom Sonnendeck landete PeterLicht 2001 den Underground-Sommerhit. Nach drei Studio-Alben erschien bei Blumenbar sein erstes Buch “Wir werden siegen – Buch vom Ende des Kapitalismus“. Anfang 2008 folgte “Die Geschichte meiner Einschätzung am Anfang des 3. Jahrtausends“, wofür er den Publikumspreis und den 3sat-Preis beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt erhielt.
- Konzert Peter Licht + Band – Schauspielhaus, 1090 Wien – Mittwoch, 29. 10. 2014, Einlass 19:30 H, Beginn 20 H
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KLANGAPPARAT: PETER LICHT – SONNENDECK
Als Klangapparat und aus aktuellem Anlass das notorisch vergrammelte Video zu / mit / für den Sonnendeck-Song (2006).
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