Kontemplation als Voraussetzung eines jeglichen Philosophierens ist an langwährende äußere und innere Zustände der Ruhe gebunden, am eine Ruhe, wir Demokrit sie verstand: der Seelenzustand, der durch keinerlei Affekte und Begierden erregt wird, vielmehr daliegt wie das von keinem Lufthauch bewegte Meer. Vor allem aber ist Philosophieren an ein Denkvermögen gebunden, das den Gang der Sterne nicht außer acht lassen muß, während es das Kriechen der Würmer bedenkt.
Friedrich >>>> bei Horst Stern, S. 148/149.
Friedrich >>>> bei Horst Stern, S. 148/149.