der goldene fisch : Thorsten Krämer : Boston Common from The Ritz
Alles hier ist deins: Die Äste sind deins, die Zweige sind deins. Die Blätter, die am Boden und die in der Luft, sind deins. Der Schatten auf dem Rasen ist bei Tag in deinem Auftrag unterwegs. Dein...
View ArticleGlumm : Irgendwas lief falsch, die ganze Zeit
Aufgewacht im Westen der Stadt, irgendwo unten am Weyer, und mich davongestohlen. Dem Sonnenlicht nach zu urteilen musste es Mittag sein. Nicht etwa, dass Sonne zu sehen war. Ein mächtiges Paket...
View Articleder goldene fisch : Christine Kappe : Zustellversuch 6
Rimpau 21. Irgendwo muss der Hund sein… Der Hermesbote hat die Lieferung nicht grundlos auf die nasse Erde neben dem Gartentor gestellt. Ich sehe nichts, höre nichts, gehe durch die offenstehende...
View Articleder goldene fisch : Hans Thill : bittschrift fürs kommende jahr
von ABDELWAHAB MEDDEBwas sagst du zu unserem schritt der schwer auf der welt lastet? weisst du dass die sohle des asphalttreters funken versprüht schädlich für den baum aufrecht, kümmerlich in seiner...
View ArticleGuido Rohms gestammelte Notizen : Möwenberg – Schicksalsjahre eines...
“Sie erkannten einander”, sagte der vierzehnjährige Möwenberg, “steht für den Geschlechtsverkehr”, während er nervös seinen rechten Mittelfinger knetete. “Geht man von dieser Erkenntnis aus, erscheint...
View Articleder goldene fisch : Andreas Louis Seyerlein : ∼
3.18 — Ich gehe ein paar Schritte nach links, dann gehe ich ein paar Schritte nach rechts. Sobald ich gehe, denke ich in einer anderen Art und Weise, als würde ich noch sitzen. Ich habe schon viel...
View ArticleTainted Talents (Ateliertagebuch.) : Wehret den Anf
An manchen Tagen ist es einfach besser, ... ... ... Ah: Schon viel besser als ! Sprachs, und verzog sich schnell wieder ins Stü
View ArticleGuido Rohms gestammelte Notizen : Möwenberg – Schicksalsjahre eines...
“Ich denke, also bin ich, hatte Möwenberg von der Kindergärtnerin vorgelesen bekommen. Aber ging Möwenberg dieser Satz weit genug? Die Hosen nass, weil er vergessen hatte, das Wasserlassen zu...
View Articlein|ad|ae|qu|at : in|ad|ae|qu|at soundz
masslos dilettierend produzieren wir in|ad|ae|qu|at unsere ohrwürmer jetzt selbst . betreten der baustelle auf eigene gefahr . eltern haften für ihre kinder .womöglich liegt hier eine kompensations-...
View ArticleGuido Rohms gestammelte Notizen : Die Ministerin
“Schluss mit unlustig, dachte die Ministerin, die seit einigen Tagen für die Armee zuständig war. Sie würde aufräumen. Ausmisten. Die Armee musste zu einem familienfreundlichen bzw. für die Gegner...
View ArticleTainted Talents (Ateliertagebuch.) : Die Amsel
ist schuld, dass Madame neuerdings bereits morgens um sechs hier ihren ersten Gang übern Hof macht. Die Amsel singt schön. Ab fünfdreißig in der Früh'. Madame schliefe gerne bis sieben,...
View Articleisla volante : meer – wellen
das kind taucht auf den meeresgrund. es ist nicht tief. sie sind nicht weit vom ufer entfernt. es taucht wieder auf, verkündet, es habe fußspuren gesehen am meeresgrund. das kind ist stolz. sie...
View Articletaberna kritika - kleine formen : 80
ich habe den brief von gott an den menschen verloren auf dem langen weg nach hause auf dem fahrrad so blau zu viel unsere göttliche definition eines zusammenbruchs unsrer rockigen köpfe sag dass du zu...
View ArticleDie Dschungel. Anderswelt. (Alban Nikolai Herbst / Alexander v. Ribbentrop) :...
(9.35 Uhr. Tschaikowski, Erste Sinfonie (Winterträume) g-moll, op. 17.) Ich muß vierzehn gewesen sein, als ich diese Platte bekam, so alt, wie morgen mein Sohn werden wird. Vielleicht war ich auch...
View Article500beine : Er macht es ja nicht extra
Schon auf mein Klopfen kommt nur zögerlich Antwort, und als ich sein Zimmer betrete, bietet sich zum zweiten Mal diese Woche ein beinah identisches Bild: Er steht inmitten der eigenen Urinlache, und es...
View Articlerheinsein : Vater Rhein (3)
Ein weiterer vermutlicher Flußgott, diesmal mit geschlossenem oder ganz ohne Mund, dauerausgestellt im Römisch-Germanischen Museum zu Köln.
View ArticleNachrichten aus den Prenzlauer Bergen! : „Das Schreiben ist nichts anderes...
Ist Witold Gombrowicz’ Tagebuch so etwas wie die Urform des literarischen Weblogs? Diese Frage stelle ich mir, seitdem ich angefangen habe, die gesammelten Tagebucheinträge zu lesen. An einer Stelle...
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